Davide De Zotti

Prélude non mesuré, 2023

Dauer: von 5 Minuten bis 20 Minuten (ad libitum)

Das Werk nimmt Bezug auf Zwickers behandelte gesellschaftliche Bedürfnisse, welche schwer zu «messen» sind. «Prélude non mesuré» bezeichnet einen Kosmos, der nicht quantifizierbar ist. Zudem führt das Stück die Prinzessin aus Astrid Walsers Bild weiter. Das Cembalo war damals ein beliebtes Instrument des weiblichen Geschlechts in der Spätrenaissance und Frühbarockzeit. Die Tonart D-Dur entspricht dem Ideal der Adligen und Könige. Wie die goldenen Kreise lässt das Notenbild ebenfalls graphische Kurven erkennen. Mittels dem Synthesizer erhält das Werk einen Transfer in die Gegenwart und somit eine Symbiose von Vergangenheit und Zukunft.

 

 

Das Werk nimmt Inspiration von der inhaltlichen «Botschaft» Gesellschaftlicher Bedürfnisse (auf soziologischer Ebene) die schwer zu «messen» und zu «quantifizieren» sind. Das Werk trägt deswegen den Titel «Prélude non mesuré». «non mesuré» bedeutet ein Kosmos der nicht quantifizierbar ist.
Die musikalischen Vorstellungen dienen einer praxisorientierten «Freiheit» in der Interpretationsgestaltung.

Als Inspirationsquelle neben dem Text von Frédéric Zwicker durfte ich, für die Auswahl des Musikinstruments meiner Komposition, die Rolle der Frauen oder besser gesagt einer Prinzessin nochmals im Fokus nehmen wie bei dem letzten graphischen Werk.
Also, wieso und wozu ein Cembalo?
Das Cembalo war unterdessen ein beliebtes Instrument unter den Frauen in der Spätrenaissance und in der Frühbarockzeit.

Auch die Tonart D-Dur (A=415 Hz) entspricht dem Ideal der Tonarten der Adligen und den Königen.

Die kleinen Kreise auf dem Kunstwerk haben mich ebenso inspiriert ein «Prèlude non mesuré» zu komponieren, wo die «Freiheit der musikalischen Phrasen» auch durch graphische Kurven deutlich auf dem Notenbild zu sehen sind.

Als letzter Parameter habe ich den Synthesizer durch einen sphärischen Grundklang gewählt. Dies ist Sinnbild einer architektonischen Symbiose zwischen der Vergangenheit in die Gegenwart mit einem unverzichtbaren Blick in die Zukunft.

Davide De Zotti
12.09.2023