Das Werk nimmt Inspiration von der inhaltlichen «Botschaft» Gesellschaftlicher Bedürfnisse (auf soziologischer Ebene) die schwer zu «messen» und zu «quantifizieren» sind. Das Werk trägt deswegen den Titel «Prélude non mesuré». «non mesuré» bedeutet ein Kosmos der nicht quantifizierbar ist.
Die musikalischen Vorstellungen dienen einer praxisorientierten «Freiheit» in der Interpretationsgestaltung.
Als Inspirationsquelle neben dem Text von Frédéric Zwicker durfte ich, für die Auswahl des Musikinstruments meiner Komposition, die Rolle der Frauen oder besser gesagt einer Prinzessin nochmals im Fokus nehmen wie bei dem letzten graphischen Werk.
Also, wieso und wozu ein Cembalo?
Das Cembalo war unterdessen ein beliebtes Instrument unter den Frauen in der Spätrenaissance und in der Frühbarockzeit.
Auch die Tonart D-Dur (A=415 Hz) entspricht dem Ideal der Tonarten der Adligen und den Königen.
Die kleinen Kreise auf dem Kunstwerk haben mich ebenso inspiriert ein «Prèlude non mesuré» zu komponieren, wo die «Freiheit der musikalischen Phrasen» auch durch graphische Kurven deutlich auf dem Notenbild zu sehen sind.
Als letzter Parameter habe ich den Synthesizer durch einen sphärischen Grundklang gewählt. Dies ist Sinnbild einer architektonischen Symbiose zwischen der Vergangenheit in die Gegenwart mit einem unverzichtbaren Blick in die Zukunft.